1. Wer ist Mathias Klüver?
Ja, moin, ich bin Mathias Klüver, lübsche Jung und bei monoceros PR als Account Director tätig. Ich bin verheiratet, habe drei Kinder und bin ehrenamtlich als Sterbebegleiter in meiner Heimatstadt Essen unterwegs. Kommunikation begleitet mich schon seit meiner Schulzeit, ich habe für unsere Schulzeitung geschrieben und wäre nach meiner Ausbildung zum Industriekaufmann gerne im Marketing tätig gewesen. Da es das in meinem Unternehmen nicht am Standort gab, habe ich mich nach einigen beruflichen Zwischenstationen doch entschieden, Kommunikationswissenschaft, Germanistik und Soziologie in Essen zu studieren. Während des Kowi-Studiums wollte ich irgendwas mit Medien machen und bin nach einer journalistischen Radio-Ausbildung schließlich in der PR gelandet und bis heute geblieben.
2. Was sind deine Kernthemen bei monoceros PR?
Dank meiner langjährigen PR-Tätigkeit und meiner Erfahrungen – auch als Dozent und Trainer – habe ich mich bei monoceros PR als Chef-Texter etabliert. Das geht von Pressemeldungen, Kommentaren für und mit unseren Kunden hin zu mehrseitigen Fachartikeln in den Fachmedien – und das branchenübergreifend. Durch unsere Kundenstruktur hat sich herauskristallisiert, dass ich neben der strategischen Beratung meist für die Cyber-Themen schreibe.
Ich empfand „Text“ schon immer als das für mich am besten geeignete Teilgebiet der PR. Ich lese gerne und viel und schreibe noch lieber.
Ich mag es, mir die Storys für unsere Kunden für die Fachpresse zu überlegen, zu schauen wo wir wen, wann platzieren, was als nächstes folgt und wie wir die Wahrnehmung über Produkte und Kunden bestmöglich steigern. Zudem liebe ich es, wenn ein Plan aufgeht. ;-) Das kommt mir auch bei meinem zweiten Steckenpferd zugute: Workshops! Ich bin deutschlandweit, in Präsenz wie auch online, als Dozent und Trainer tätig und gebe Seminare zu Kommunikationsthemen jeglicher Couleur. Das geht von Strategischer Kommunikationsplanung über Corporate Communication in allen Ausprägungen und Tiefen.
3. Was sind deiner Meinung nach die Herausforderungen der PR-Arbeit heute?
Viele Unternehmen vernachlässigen heute die Kommunikationsstrategie beispielsweise zugunsten schneller Linkedin-Posts. Das finde ich bedenklich und in vielen Fällen ist es zum Fenster hinausgeworfenes Geld, à la: „Irgendjemanden wird es schon treffen, wenigstens geht es schnell und wir haben eine Veröffentlichung!“ Doch ohne das Kommunikationsziel für die Dialoggruppen zu kennen, ist der Weg halt schwerer, einen Impact, eine Reaktion oder eine Conversion zu erzielen. Zuweilen braucht es viel Überzeugungsarbeit – insbesondere bei Start-ups – hier strategisch vorzugehen, denn das ist immer unser Weg, der dann auch auf die Wertschöpfung des Unternehmens einzahlt.
Ansonsten ist alles viel flotter und kurzlebiger geworden. Eine Pressemeldung jagt die nächste, ein Thema sticht das Neue. Und auch die Erwartungshaltung von Kunden hat sich beschleunigt. Im Vergleich zu vor 25 Jahren arbeiten wir heute viel viel schneller. Kleine Anekdote: In meiner ersten Agentur in Krefeld haben wir das CD-Handbuch eines Weltmarktführers noch per Fax mit der Grafik und dem Kunden abgestimmt. Das waren hunderte von Seiten, die hin und her gingen. Wie wir da die Stände und die Details kontrollieren konnten, kann ich mir heute gar nicht mehr ausmalen. Auch das weltweite interne Print-Telefonbuch war ein Dauerbrenner.
Ansonsten: Man muss immer dran bleiben – und gerade das ist es, was mich an der Kommunikationsarbeit fasziniert. Nie stillstehen – und mit immer neuen Kunden immer neue Themen entwickeln. Auf der diesjährigen DMEXCO-Messe in Köln habe ich beispielsweise ein cooles Video-Tool entdeckt, das definitiv in unserem Repertoire landen wird.
4. Stichwort: Standort Essen. Warum Essen und nicht Berlin?
Essen, die grüne Lunge des Ruhrgebiets und Weltkulturhauptstadt, ist der Lebensmittelpunkt meiner Familie. Ich schalte mich täglich mehrmals aus dem Büro ins Berliner Headquarter zu. Dank der vielzähligen Kommunikationskanäle, die wir nutzen, ist Remote-Arbeit kein Hindernis fürs Tagewerk – ganz im Gegenteil: Ich habe schon immer gerne Ruhe gehabt, da ich meine und auch die Texte der Kolleginnen gerne laut lese, um zu hören, wie sie klingen. Das kommt noch aus der Radiozeit und ich habe es irgendwie beibehalten. Und sonst: Ein Teamcall und schon sind alle abgeholt. Die tägliche Absprache passiert über Slack, Drive und die Koordinierung des Tagesgeschäfts über Asana.
Der Standort in NRW ist ideal, um flexibel für die Kunden da sein zu können. Ich kann vom Essener Büro das Team in Berlin entlasten, weil ich einfach kürzere Wege zu einigen Kunden habe.
5. Stichwort: Dad@Work. Wie vereinbarst du Beruf und Familie?
Bin ich beruflich unterwegs, beispielsweise durch Workshops oder Kundentermine, soll meine Frau das in ihrem Beruf natürlich auch tun. Ich schaue immer, dass sich das Parenting gerecht verteilt. Wenn ich reise, nehme ich meist eines unserer drei Kinder mit – sofern sich das mit der Schule vereinbaren lässt. So sehen unsere Kinder, wie und oft auch wo ich arbeite, eine neue Stadt und werden langsam an das Thema Beratung herangeführt ;-) Außerdem ist es schön, etwas Einzelzeit mit einem Kind zu verbringen. Ist meine Frau als Landschaftsarchitektin beruflich unterwegs, beispielsweise beim Monitoring im Gelände, arbeite ich vom Homeoffice aus. Das klappt wunderbar und gehört wie selbstverständlich zur Firmenkultur bei monoceros PR. Hier gehört Familie dazu und läuft nicht neben dem Beruf. Nicht zuletzt deshalb bin ich wirklich froh ein Teil von monoceros zu sein, mal ganz abgesehen von dem fantastischen Team, den spannenden Kunden und der gehörigen Portion Humor bei der Arbeit.
monoceros ist eine strategische Kommunikations-Agentur mit Sitz in Berlin. Wir entwickeln maßgeschneiderte, zielorientierte PR-Kampagnen für digitale Disrupter, Startups und Tech-Giganten. Über zehn Jahre PR-Erfahrung auf Unternehmens- und Agenturseite und die Motivation eine Agentur mit höchstem Anspruch zu etablieren sind die Basis für unsere herausragenden Ergebnisse. Auf unserem monoceros Blog beleuchten wir regelmäßig essenzielle Themen unserer PR-Arbeit und berichten über die neuesten Entwicklungen aus der Digitalwirtschaft.
