Beiträge und Erfahrungsberichte über Open-AI Anwendungen wie Chat GPT und Co. häufen sich und füllen Social Media Seiten wie auch Fachmagazine. Chat GPT ist das Tool der Zeit und läutet gleichzeitig eine neue Form des New Work ein. Chat GPT schreibt Hausaufgaben für Schüler und erzielt gute Prüfungsergebnisse an amerikanischen Eliteuniversitäten. Midjourney kreiert künstlerische Beiträge und konzipiert ganze Bildgruppen. Da scheint die Frage oder auch Sorge kreativer Köpfe berechtigt: Wird nun auch die bisher unfassbarste aller menschlichen Eigenschaften – die Fantasie – durch eine technische Lösung, eine KI ersetzt? Mitnichten!
„KI wird Dich nicht ersetzen. Die Person, die KI nutzt, wird es."
Die KI-Tools wurden von Menschen geschaffen und werden von Menschen bedient. Szenarien in Filmen wie „I, robot“, oder „Terminator,, sind (derzeit) nicht möglich. Die Tools können nur so gut sein, wie die Menschen, die sie bedienen. Sich daher gegen den Einsatz der KIs zu verwehren, wird nicht auf den beruflichen Erfolg einzahlen. Vielmehr sollten wir uns sehr viele und kreative Gedanken machen, an welchen Stellen sich KI einbinden und nutzen lässt.
Chat GPT (Generative Pre-Trained Transformer) ist ein fortschrittlicher Sprachmodell-Algorithmus, der auf maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz basiert. Die Vorteile vom Einsatz von Chat GPT in der PR sind zum einen die Effizienz. Es dauert oft nur wenige Sekunden und die Fragen nach einem Text, einem Post oder auch nur einer möglichen Gliederung für einen Text sind generiert. Durch diese Zeitersparnis sind andere wertvolle Ressourcen frei und stehen der Kreativität zur Verfügung. Zum anderen ist Chat GPT skalierbar. Der Chatbot ist in der Lage, schnell und unkompliziert große Mengen an Texten zu erstellen. Das ermöglicht es, PR-Kampagnen-Inhalten eine Skalierbarkeit zuzuordnen und die Erhöhung der Reichweite zu generieren.
Die Flexibilität mag verführerisch sein und auch das Einsparen zeitlicher Ressourcen, doch dem gegenüber stehen die Gefahren des noch neuen Tools. Vom Chatbot generierte Texte entsprechen nicht in Gänze den eigenen Erwartungen oder den Anforderungen von Kund:innen. Sinnvolle und gute Formulierungen gehören zwar zum Standardrepertoire, doch mangelt es ihnen oft an Feinheit und Kreativität.
Erfahrung, Kreativität und Herz können nur von Menschen in Texte eingebracht werden, um aussagekräftige Botschaften zu vermitteln. Mit der KI erstellte Texte müssen daher immer mit Sorgfalt überprüft werden, um generische Formulierungen und Belanglosigkeit zu vermeiden. Künstliche Intelligenz ist ein gutes Tool für die kreative Arbeit in der PR. Wer hat nicht gerne mehr Zeit, um sich mehr auf die Wünsche der Kund:innen zu fokussieren oder eine Kampagne auszuweiten?
Die PR-Arbeit braucht das menschliche Kreativkapital, um konsistent und einzigartig zu bleiben. Daher kann KI nur als ergänzendes Tool, aber niemals als Ersatz für Kreativität und Inspiration stehen. Zudem: Auch wenn Teile des Textes von der KI übernommen werden, so diskutiert sie weder ihren Content mit Fachexperten noch übernimmt sie den Nutzen der individuellen Journalistenansprache. Per saldo pro KI – doch nur miteinander!
monoceros ist eine strategische Kommunikations-Agentur mit Sitz in Berlin. Wir entwickeln maßgeschneiderte, zielorientierte PR-Kampagnen für digitale Disrupter, Startups und Tech-Giganten. Über zehn Jahre PR-Erfahrung auf Unternehmens- und Agenturseite und die Motivation eine Agentur mit höchstem Anspruch zu etablieren sind die Basis für unsere herausragenden Ergebnisse. Auf unserem monoceros Blog beleuchten wir regelmäßig essenzielle Themen unserer PR-Arbeit und berichten über die neuesten Entwicklungen aus der Digitalwirtschaft.
